Judo – für mich eine Philosophie fürs Leben
Für mich ist Judo eine Lebensschule. Ich kann in meinem ganzen Alltag davon profitieren. Unter anderem lernte ich Respekt und Selbstkontrolle. Auch lerne ich das man 10x fallen kann und trotzdem 11x aufstehen muss! Mein Trainer sagte mir einmal das es 10‘000 Stunden braucht um ein Champion zu werden. In dieser Zeit ist jedes Mal fallen nur eine weitere Lektion.
Judo – der sanfte Weg
Judo ist eine japanische Kampfsportart, deren Prinzip „Siegen durch Nachgeben“ ist. Begründet wurde Judo von Jigoro Kano (1860–1938) Anfang des 20. Jahrhunderts. Judo ist ein Weg zur Leibesertüchtigung und darüber hinaus auch eine Philosophie zur Persönlichkeitsentwicklung. Zwei philosophische Grundprinzipien liegen dem Judo im Wesentlichen zugrunde. Zum einen das gegenseitige Helfen und Verstehen zum beiderseitigen Fortschritt und Wohlergehen und zum anderen der bestmögliche Einsatz von Körper und Geist . Ziel ist es, diese Prinzipien als eine Haltung in sich zu tragen und auf der Judomatte bewusst in jeder Bewegung zum Ausdruck zu bringen. Ein Judo-Meister hört demnach im Idealfall niemals auf, Judo zu praktizieren, auch wenn er nicht im Dojo (Trainingshalle) ist.